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Üblich
war die Verleihung des im Mannesstamme vererblichen Adels. Daneben gab
es aber auch Adel, nämlich den persönlichen Adel, der an die
begünstigte Person gebunden und daher auch nicht vererblich war.
So war der Verdienstadel “als Personaladel in Bayern schon seit
dem 16. Jahrhundert nachweisbar” (Schwarz, 171). Der
persönliche Adel trat in zwei Arten auf: Häufig kam er als Ordensadel vor: diesen gab
es in Bayern, Hannover, Preußen, Würzburg und
Württemberg (zu den bayerischen Sonderregelungen bezüglich
des persönlichen Adels vgl. Erbadel und Transmissionsadel). Ein weiterer
Fall des persönlichen Adels war der Amtsadel. Der
persönliche Adel erstreckte sich in Bayern auf die Ehefrau, nicht
jedoch in Württemberg.
- Alexander Freiherr
v. Dachenhausen: Genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser
Band 17 (2894), Anhang
- Roman Freiherr v.
Procházka: Nobilitierungen durch Ordensverleihungen, in: Herold
Jahrbuch 2, Berlin 1973, 109ff
- Andrea Schwarz:
Das Königlich Bayerische Reichsheroldenamt und die Adelsmatrikel,
in: Herold-Jahrbuch NF 3. Band (1998), 159-182, hier 171
- Bernd Wunder: Der
württembergische Personaladel (1806-1913), in: FS Hans-Martin
Decker-Hauff, Bd. l, Stuttgart 1982, 494ff
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